Auf den ersten Blick scheint es die Leitwarte eines kleinen Umspannwerks von Hans Heinrich Müller zu sein, der man gegenübersteht, wenn man den Hinterhof am Ende der Göhrener Straße betritt. Erst ein Blick nach oben offenbart das goldene Kreuz auf der Weltkugel vor der kupferbeschlagenen Kuppel und damit den wahren Zweck des Gebäudes: Es ist …
Stadtkirche Fürstenberg/Havel
Auf dem Marktplatz von Fürstenberg an der Havel steht die schöne evangelische Stadtkirche, die 1845 nach Plänen des Schinkel-Schülers Friedrich Wilhelm Buttel erbaut wurde. Ebenso wie Buttels Meisterwerk, die Neustrelitzer Schlosskirche ist auch diese Kirche aus gelbem Backstein im romantisch-neogotischen Stil erbaut. Die damaligen Stadtväter wollten einen attraktiven Platz in der Mitte ihrer Stadt schaffen …
Münster Bad Doberan
Ganz ohne Zweifel stellt das Münster des ehemaligen Zisterzienserklosters einen der Höhepunkte an der Europäischen Straße der Backsteingotik dar. Und das nicht nur wegen des um 1270 begonnenen und 1368 geweihten Bauwerks an sich, sondern auch wegen der umfangreichen Innenausstattung, die Reformation, Bildersturm und Kriege (mit Ausnahme des 30-jährigen) weitgehend unbeschadet überlebt hat. Dazu beigetragen …
Erlöserkirche
Der extreme Bevölkerungszuwachs von Moabit um die Wende zum 20. Jahrhundert (auf rund 190.000 Einwohner um 1910) ließ die bis dahin einzige Moabiter Kirche St. Johannis zu klein werden und machte den Bau weiterer Kirchen erforderlich. Natürlich war die Förderung des Baus neuer Kirchen vor allem auch politisches Programm, war es doch die Auffassung von …
St.-Bartholomaei-Kirche Demmin
Wenn man sich der alten Hansestadt Demmin am Zusammenfluss von Peene, der dem Tollensesee entspringenden Tollense und Trebel nähert, sieht man schon von Weitem den 96 m hohen, mächtigen Turm. Er gehört zur St. Bartholomaei-Kirche, einer dreischiffigen, gotischen Backsteinhallenkirche mit Kreuzrippengewölbe. Die Kirche wurde mehrfach schwer zerstört und ging im Anschluss an den Preußisch-Schwedischen Krieg 1676 auch eines …
Dom zu Güstrow
Nordseite des Doms Der Dom zu Güstrow ist als dreischiffige Basilika ein typisches Beispiel der frühen norddeutschen Backsteingotik. Der kreuzförmige Grundriss und der langgestreckte, schief angesetzte Chorraum und das Nordportal sind noch deutlich romanisch geprägt, und die Gewölbe sind bei weitem nicht so hoch wie bei späteren gotischen Kirchen. Der Dom wurde 1226 von Heinrich …