Fährt man von Wismar nach Schwerin, kommt man nach weniger als 10 km an Dorf Mecklenburg vorbei. Seltsam: Ein Dorf Mecklenburg im Land Mecklenburg. Die Erklärung liefert die Wikipedia, wonach die schon im 7. Jahrhundert gegründete Mecklenburg, die ehemalige Burg der Gemeinde, Namensgeber für die gesamte Landschaft Mecklenburg und für das Land Mecklenburg-Vorpommern ist. Aus …
Lehnepark und Alter Park in Tempelhof
Ziemlich zufällig bin ich an einem dieser Novembersonntage in Tempelhof auf der Suche nach einem offenen Café in die Umgebung des kleinen, mir bis dato völlig unbekannten Alten Parks geraten. Alter Park und Lehnepark umschließen die Dorfkirche Alt-Tempelhof, deren Ursprung zurückreicht bis in die Mitte des 13. Jahrhunderts, die aber etliche Male umgebaut und im …
Kirche St. Mariä zu Tripkau
Unweit des durch seine Musikwochen bekannten Städtchens Hitzacker, aber auf der östlichen Seite der Elbe liegt das Dorf Tripkau. Einen Ausflug wert ist es durch seine Kirche St. Mariä. Der mit Ziegelsteinen ausgemauerte Fachwerkbau mit dem ungewöhnlichen Turm ist schon von außen mehr als sehenswert. Noch viel ungewöhnlicher und überraschender ist aber die Innengestaltung der …
Dorfkirche Herzberg
Durch Herzberg kommt man, wenn man dem häufig wiederkehrenden Stau auf dem Berliner Ring und der A24 nach Hamburg entgehen will und ab Hennigsdorf über Oberkrämer und Kremmen Richtung Neuruppin über Landes- und Bundesstraßen fährt. Das dauert dann auch schon mal länger, aber man kann wenigstens schöne Landschaften und Kirchen sehen. So auch die Dorfkirche …
Sankt Michael in Krummin
Die Krumminer Kirche St. Michael steht auf einem Hügel direkt an der Krumminer Wieck, einer Bucht am Usedomer Achterwasser. Sie wurde als spätromanische Kirche wohl schon Anfang des 13. Jahrhunderts gebaut, denn sie wird samt dem Ort Krummin – damals latinisiert noch Cromina oder Crominino genannt – bereits 1230 in alten Urkunden erwähnt. Auf dem …
Dorfkirche Karow
Berlin ist voller Dorfkirchen, viele davon etliche Jahrhunderte alt. Eine steht in Karow und gehört zu den dreien, von denen die jeweiligen Lokalpatrioten behaupten, dass »ihre« das älteste Gebäude Berlins sei. Alle drei, die Marienfelder, die Biesdorfer und eben auch die Karower stammen aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und sind spätromanische Feldsteinkirchen, die …
Kolonistenkirche Marienthal
1763 legte das Domänenamt Badingen hier eine Kolonistensiedlung für Leineweber an, in der ein paar Jahre später auch Hugenotten angesiedelt worden. 1782 bekamen die Kolonisten dann ihre eigene Kirche: ein kleines, schlichtes Fachwerkgebäude, das ursprünglich nur aus einem Betsaal bestand und später um das etwas niedrigere Küsterhaus erweitert wurde. Über dem Nordgiebel des älteren Teils …
Dorfkirche Marienfelde
Die älteste erhalten gebliebene Kirche Berlins steht nicht im Zentrum der Stadt, sondern an ihrem Rande, in der Mitte der schönen, großen Dorfaue von Marienfelde. Gebaut wurde sie um 1220 von den Rittern des Templerordens, errichtet aus Granitquadern, mit einem massigen, breiten und gedrungenen Turm. Mit ihren dicken Mauern und den ursprünglich nur sehr schmalen …
Dorfkirche in Priepert
Die Dorfkirche in Priepert wurde 1719 an Stelle einer Vorgängerkirche als Fachwerkbau errichtet. Ursprünglich hatte sie auch einen Turm, der aber im zweiten Weltkrieg als höchster Punkt von Priepert beschossen und stark beschädigt wurde und 1968 wegen Baufälligkeit ganz abgetragen wurde. Auch die Kirche selbst war schon fast dem Verfall preisgegeben, bis sie in den …
Dorfkirche Alt-Reinickendorf
Mehr als 50 Dorfkirchen gibt es in Berlin, die meisten von ihnen sind erst 1920 mit der Eingemeindung nach Groß-Berlin in die Stadt gekommen. In Reinickendorf ist uns die Dorfaue mit der mittelalterlichen Dorfkirche erhalten geblieben. Der kleine, unverputzte Saalbau ist vermutlich gegen Ende des 15. Jahrhunderts entstanden. Darauf lässt die Jahreszahl 1491 schließen, die …