Berlin ist voller Dorfkirchen, viele davon etliche Jahrhunderte alt. Eine steht in Karow und gehört zu den dreien, von denen die jeweiligen Lokalpatrioten behaupten, dass »ihre« das älteste Gebäude Berlins sei. Alle drei, die Marienfelder, die Biesdorfer und eben auch die Karower stammen aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und sind spätromanische Feldsteinkirchen, die …
St.-Bartholomaei-Kirche Demmin
Wenn man sich der alten Hansestadt Demmin am Zusammenfluss von Peene, der dem Tollensesee entspringenden Tollense und Trebel nähert, sieht man schon von Weitem den 96 m hohen, mächtigen Turm. Er gehört zur St. Bartholomaei-Kirche, einer dreischiffigen, gotischen Backsteinhallenkirche mit Kreuzrippengewölbe. Die Kirche wurde mehrfach schwer zerstört und ging im Anschluss an den Preußisch-Schwedischen Krieg 1676 auch eines …
St. Peter und Paul auf Nikolskoe
Hoch über der Havel thront sie, mit einem perfekten Blick auf den Fluss und die Pfaueninsel, von der aus man auch einen wunderschönen Blick auf die Kirche St. Peter und Paul erhaschen kann. Um diesen perfekten Platz zu finden, ließ sich König Friedrich Wilhelm III. eigens am Ufer der Havel entlang rudern, nachdem er zuvor …
St. Matthäus-Kirche
Matthäikirchplatz, Kulturforum, 10785 Berlin +49 30 2621202 www.stiftung-stmatthaeus.de Als die Kirche 1844-46 gebaut wurde, stand sie inmitten von Feldern und Gärten am Rande des großbürgerlichen »Geheimratsviertels«, das damals in Entstehung war. Der Baumeister war Hermann Wentzel, den Entwurf im Stil der oberitalienischen Romanik lieferte Friedrich August Stüler. Im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche weitgehend zerstört …
Kirche am Stölpchensee
Auf dem Weg nach Kohlhasenbrück, Albrechts Teerofen oder in die ehemalige Exklave Steinstücken kommt man zwangsläufig durch Stolpe und über den Wilhelmplatz, das Zentrum des alten Dorfs, das vor noch nicht einmal 150 Jahren noch weit, weit weg von Berlin lag. Damals hatten die Stolper nur eine von Baufälligkeit gezeichnete alte Fachwerkkirche. König Friedrich Wilhelms …
St. Johannis
St. Johannis in Moabit, am Ende der Kirchstraße gelegen, auf dem ehemaligen Karnickelberg (ja, in Berlin ist jede Delle im Urstromtal gleich ein Berg), wurde fertiggestellt, als Moabit so um die 700 Einwohner hatte. Das war 1835. Entworfen hat sie Karl Friedrich Schinkel, zusammen mit drei weiteren einfachen Vorstadtkirchen, die auf Geheiß von König Friedrich …