Restaurant Alverdes

Geschlossen. (Seit Anfang Juni 2022 ist hier eine Zweigstelle der Burgerbraterei Wilhelmsburger untergebracht.) Seit ein paar Tagen (genau seit Sonntag, dem 15. Juli 2018) ist das Restaurant Alverdes im Kleinen Tiergarten endlich geöffnet. Es ist der Nachfolger des Cafés am Park – aber größer, schöner und moderner. Seinen Namen gab ihm Avni Doğan, der langjährige …

Vielanker Brauhaus

Nach einem Ausflug zur schönen Kirche in Tripkau naht vielleicht gerade die Mittagszeit und der Magen verlangt nach seinem Recht. Wer deftiges Essen mag, fährt gerade mal sieben Kilometer Richtung Norden, überquert dabei die Landesgrenze von Niedersachsen nach Mecklenburg und gelangt in den Ort Vielank. Dort wartet eine Brauerei mit einer großen angeschlossenen Brauereiwirtschaft samt …

Restaurant Volta im Wedding

Aller guten Dinge sind drei: Dieser Spruch passt auch für diese Woche, denn wir aßen zum dritten Mal in einem der an der Berlin Restaurant Week teilnehmenden Restaurants zu Abend. Auch dieses Mal wieder im Wedding (weil so schön nah an Moabit und weil ebenso weitgehend schnöselfrei), und zwar im Volta auf der Brunnenstraße. Das …

Restaurant „auszeit“

Nach dem gestrigen leider so enttäuschend verlaufenen Besuch im PARMA di Vinibenedetti stand heute das Restaurant „auszeit“, ebenfalls im Wedding, auf dem Programm. Ein Besuch in diesem Restaurant war nach einer Erwähnung im Weddingweiser seit langem vorgemerkt, die Restaurant Week war nun der Auslöser, diesen Plan endlich umzusetzen. Laut Homepage der Berlin Restaurant Week bietet …

Restaurant PARMA di Vinibenedetti im Wedding

Anlässlich der Berlin Restaurant Week 2015 sind wir heute Abend mal kurz zu den Nachbarn in den Wedding gereist und wollten uns einen schönen Abend im italienischen Restaurant Parma di Vinibenedetti machen. Das Restaurant ist sehr schön gestaltet und im Tresen liegen sehr hübsch anzusehende und appetitanregende Wurstwaren. Ein Platz war schnell gefunden, um 19 …

Steak mit Planespotting

Auch rund ein Vierteljahrhundert nach der Aufhebung des Sonderstatus von West-Berlin/Westberlin haben Verwaltung und Politik der deutschen Hauptstadt es nicht geschafft, den Flugbetrieb aus der Stadt hinauszubewegen. Und so sitzt man im Norden Berlins, in Tegel, Spandau und Pankow immer noch im Fluglärm. Ganz besonders eindrucksvoll ist der Flugverkehr am Kurt-Schumacher-Platz, wo der Wedding an den Bezirk Reinickendorf grenzt: Im Drei-Minuten-Takt donnern hier die Flugzeuge kurz vor dem Erreichen der Landebahn nur rund hundert Meter über die Köpfe der Berliner hinweg. Trotz allem wird der Platz immer noch liebevoll Kutschi genannt (es scheint eine Alt-Berliner Tradition, die Platznamen zu verkürzen und auf ein niedliches i ausklingen zu lassen, wie schon tikerscherk vor geraumer Zeit beschrieben hat).

Kutschi
Kick aufs Bild macht’s größer (Copyright Apple Maps)

Obgleich der Platz immer schon vom Verkehr umtost war (ich erinnere mich noch gut an die Stahlbrücke, die ihn in den 1970er Jahren von Süden nach Norden überquerte), hält das den Berliner nicht davon ab, hier zum Einkaufen hinzufahren oder sein Vergnügen zu suchen. Ein ziemlich hässliches Einkaufszentrum (“Der Clou” – wir sind schließlich im französischen Sektor) steht direkt am Platz auf dem Dreieck zwischen Kapstraße, Kurt-Schumacher-Damm und Scharnweberstraße. Eine treffende Beschreibung dieser Perle der Einkaufskultur, der ich nichts hinzuzufügen habe, hat der Kiezneurotiker bereits geliefert.

Doreedos-Freisitz am Kutschi
Sieht idyllisch aus, aber im Rücken tobt der Autoverkehr und oben dröhnen die Flieger

Neben vielen anderen gastronomischen Betrieben, die wohl aufgrund der besonderen Lage noch nicht durch die Gentrifzierungswelle hinweggespült und durch Edeletablissements für die hippen Schnösel ersetzt wurden, liegt an diesem Platz auch das Steakhaus Doreedos, in das wir auf Empfehlung gegangen sind – ist ja auch nicht so weit weg vom heimischen Moabit. Alle Speisen bietet das Doreedos mit dem Motto “Preise wie vor 20 Jahren” zum halben Preis (ob dauerhaft oder nur vorübergehend, bleibt unklar). Was normalerweise wegen mangelnder Akzeptanz der Speisen beim Publikum vom drohenden Ende einer gastronomischen Einrichtung kündet, scheint hier der Lage in der Einflugschneise geschuldet.

Steak mit Planespotting am Kutschi

Richtig voll war’s am späten Nachmittag mitten in der Woche nicht, aber das Restaurant war recht gut besucht, sowohl drinnen aus auch draußen auf der geräumigen Terrasse waren etliche Plätze besetzt. Im Angebot jede Menge Steaks, in der Gewichtsklasse von 160 bis 800 Gramm (letztere vermutlich für die Gewichtheber aus dem nächstgelegenen Sportstudio) und ein reichhaltiges Angebot an Beilagen von Kräuterbutter über Grilltomate und geröstete Zwiebeln bis zur Ofenkartoffel mit Kräuterquark und Pommes, auch Salate fehlen nicht. Ergänzt wird der Steakhouse-Standard um einige Speisen mit mexikanischem Hintergrund wie verschiedene Fajitas und ähnliches. Als Bier vom Fass gibt’s leider nur das labbrige Warsteiner. Mein Entrecote war in Ordnung und kam medium-rare – wie bestellt – an den Tisch, auch die Beilagen waren ordentlich – beides konnte jedoch keine Begeisterungsstürme entfachen. Angesichts des sehr moderaten Preises (unter 30 € für zwei Personen samt Getränken) und der fortwährenden Bespaßung durch Tiefflieger (wo bekommt man das sonst noch gratis und mitten in der Stadt) war es aber allemal den Ausflug wert.

Ach so: Es gibt auch noch eine dritte Ebene für den Verkehr, ganz unten fährt die U-Bahn, die ein paar Meter nördlich des Platzes den Untergrund verlässt. Aber davon hört man am Kutschi nichts.

U-Bahn-Tunnelmund am Kutschi


3birnen

Doreedos

Kurt-Schumacher-Damm 2-6, 13405 Berlin
030 40998601
www.doreedos.de

Hotel Lindenhof am Wurlsee

Ein Hotel an einem kleinen See im Herzen der grünen Uckermark, gerade mal anderthalb Stunden mit dem Auto von Berlin entfernt, schien sich gut für ein verlängertes Wochenende zu eignen. Die Homepage des Hotels zeigt vielversprechende Bilder, und es gab ein günstiges Gutscheinangebot für drei Nächte zu zweit. Also nichts wie gebucht, Termin fest gemacht und …

Indonesisches Restaurant Nusantara

Nachdem das indonesische Restaurant Inti Sari auf Alt-Moabit schon seit einigen Jahren geschlossen ist, war die Auswahl indonesischer (oder malaysischer und singapurischer) Restaurants in Berlin wieder sehr beschränkt, meistens landete man im altehrwürdigen Tuk-Tuk am Kleistpark. Nicht schlecht, aber ab und an darf es auch mal etwas Neues sein. Und etwas Neues haben wir seit fast …

Zhou’s Five oder Moa-Bogen, die Siebte

Nach fast zwei Jahren des Leerstands ist endlich der erste Mieter in die erste Etage des Moa-Bogens eingezogen und die Fahrtreppen nach oben sind freigegeben. Man wollte eigentlich schon gar nicht mehr glauben, dass das jemals passieren könnte. Seit November belegt das panasiatische Restaurant Zhou’s Five mit rund 1000 Quadratmetern einen Großteil der verfügbaren Fläche. …