Habicht in der Stadt

Meist ist es doch eine Amsel, ein Rotschwänzchen, ein Sperling oder lästig gurrende Tauben, die sich im Hinterhof sehen lassen. Heute aber war ein Habicht zu Besuch, der eine der lästig gurrenden Tauben erlegt hatte und in aller Ruhe auf der Mauer zum Nachbarhof zuerst die Taube rupfte und dann begann sie zu fressen. Habicht …

Stare im Transit

Heute, an einem der vermutliche letzten schönen Spätsommertage Ende September, erklang ungewöhnlich lautes, vielstimmiges Vogelgezwitscher aus der Höhe. Nicht aus den Bäumen, sondern von einem Kran. Dort sammelten sich die Stare, die auf dem Weg zum Winterquartier im Süden sind. Stare im Transit Dieses Video auf YouTube ansehen.

Turmfalke in Moabit

Die Turmfalken hausen inzwischen wohl nicht mehr in der

Mauersegler brauchen keine Bäume

Mauersegler brauchen freie Flugbahn. Darum fühlen sie sich offensichtlich auch so wohl in den Schluchten der Lübecker Straße. Anders als viele Anwohner, die mehr Grün wollen und vor allem auch Bäume fordern. Ich brauche jedenfalls ebenso wie die Mauersegler keinen Baum vor meinem Fenster, der mir im Sommer mit seinem dichten Laub das Licht nähme. …

Krähen an der Spree

Die schwarze Rabenkrähe und die grau-schwarze Nebelkrähe gehören beide zur Art der Aaskrähen. In Berlin scheint mir die grau-schwarze Variante deutlich häufiger zu sein. Mehr zu diesen Rabenvögeln, die als Kulturfolger in großer Zahl die Städte bevölkern, in der Wikipedia.

Mauersegler

Jeden Morgen, wenn ich zur Arbeit gehe, komme ich an einer Fassade vorbei, die bei Spatzen und Mauerseglern gleichermaßen beliebt ist, weil die Lamellen der Verkleidung zwischen den Fensterbändern auf jeder Etage fast unbeschränkt viele Nistplätze bieten. Erst sind es nur die Spatzen, die im Frühjahr die Fassade zu einer lauthals tschilpenden Wand machen, später gesellen sich die Mauersegler hinzu, die in Geschwadern durch die Straße jagen und ihre schrillen Schreie ertönen lassen. Vermutlich haben sie bei ihrer Ankunft einen Teil der Spatzen von ihren Nistplätzen in den oberen Etagen vertrieben.

Mauersegler

Leider übertönen in diesem Video der Straßenlärm und das Tschilpen der Fassadenmitbewohner oft das schrille Sri-Sri der Mauersegler. Auch ist, wie man deutlich sieht, eine Bildwiederholrate von 25 oder 30 Bildern pro Sekunde für diese pfeilschnellen Flieger viel zu niedrig. Man möge das verzeihen, aber ein Taschentelefon ist eben keine professionelle Videoausrüstung.

Schaut man genauer hin, sieht man (ungefähr ab 0:39), dass sie ihre Jungen füttern, fast ohne im Flug innezuhalten.

Wer mehr über diese außergewöhnlichen Vögel, die (außer zur Brutpflege) immer in der Luft sind, wissen will, der lese den Artikel in der Wikipedia oder schaue gleich auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Mauersegler e.V. nach.

Verirrt – verwirrt

Große Fenster, die offen stehen, scheinen gelegentlich Gäste anzulocken, die sich besser nicht dazu verlocken ließen. So verirrte sich ein junger Vogel – wohl gerade beim ersten Flugunterricht – ins Zimmer und saß verwirrt auf der Gardinenstange. Die Mutter, verzweifelt auf einem Ast vor dem Fenster sitzend, stieß keckernde Lockrufe aus, die das verängstigte Vogelkind …

Greifvogel in der Stadt

Da staunte ich nicht schlecht, als ich vor ein paar Tagen auf dem Weg zur Arminiushalle durch den Kleinen Tiergarten ging und ein paar Meter über dem Boden ein ziemlich großer Vogel im herbstlichen Geäst saß. Noch größer wurde das Staunen, als ich sah, dass es sich um einen Greifvogel handelte, den ich nicht unbedingt …

Nachtigall

Auch morgens um acht singt die Nachtigall noch im Kleinen Tiergarten. Gesehen habe ich sie nicht, aber hören kann man sie (oder besser ihn) trotz des Straßenlärms schon von Weitem. Jetzt wird der Weg zur Arbeit immer von der spannenden Frage begleitet: Singt sie heute wieder?