Einstmals war hier für die Westberliner die Welt zu Ende. In dieser Gegend bestimmten Namen wie Kohlhasenbrück, Albrechts Teerofen und Steinstücken die Geographie und überall war Grenze, weil sie hier doch so eigenartige Kapriolen schlug.
Die Ausflugsgaststätte Stölpchensee ist nach dem Wasser benannt, an dem sie liegt. Zusammen mit Kleinem Wannsee, Pohlesee und Griebnitzseee ist der Stölpchensee Teil der Seenkette, die den Wannsee wieder mit der Havel verbindet. Gegenüber liegt Stolpe auf der Insel, mit seiner hübschen von Stüler erbauten Kirche, die ab und zu ihr schönes Glockenspiel über den See erklingen lässt.
Ein schöner Ort, um seine Seele baumeln zu lassen. Platz gibt es genug, der Garten ist groß und auch unter Dach finden hier etliche Leute Platz. Direkt am Wasser kann man sitzen, ein Weiße mit Schuss – aber wenig, bitte – süffeln und die Schiffe der weißen Flotte vorüberziehen sehen und die Motorboote, darunter auch manchmal Klassiker mit schönen Formen.
Ein Juwel der Pavillon der Gaststätte, ganz im Stil der 50er Jahre gestaltet, bis auf wenige Ausnahmen auch noch mit dem Originalmobilar ausgestattet.
Kohlhasenbrücker Str. 20, 14109 Berlin