In einer alten, umgebauten und renovierten Scheune aus rot-gelbem Ziegelstein hat Doris Franco ein modernes Café eingerichtet. Es sieht sehr einladend aus, und darum haben wir hier in angenehmer Atmosphäre etwas getrunken, derweil wir — leider vergebens — darauf warteten, dass der Hüter des Schlüssels der sehr sehenswerten Dorfkirche von Kratzeburg heimkehrt, um uns Zutritt zur Kirche zu gewähren.
Andere Gäste am Nebentisch bestellten eine Kleinigkeit zu essen und wenig später durchzog der appetitfördernde Duft frisch zubereiteter Bratkartoffeln (die kommen immer gut, mit Zwiebeln und Speck) die Gaststube. Schade, dass wir schon gegessen hatten.
Dank der guten touristischen Erschließung des Müritz-Nationalparks wird ein solches Café offensichtlich auch in einem kleinen Dorf wie Kratzeburg (540 Einwohner) gut besucht und hat eine Zukunft. Und das auch bei weniger gutem Wetter, wie wir es hatten.
Erst später habe ich gesehen, dass das Piccolino auch eine Pension betreibt und Ferienwohnungen vermietet. Sicher ein guter Startpunkt für Ausflüge in den Nationalpark, denn Kratzeburg liegt an der Strecke Berlin-Rostock und hat einen eigenen Bahnhof, der jede Stunde von der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH angefahren wird (Strecke Neustrelitz–Hagenow).
Dorfstraße 2, Müritz-Nationalpark, 17237 Kratzeburg
039822 29624
Bei unserem letzten Urlaub haben wir auch einen Abstecher ins Café Piccolino gemacht.
Wir hatten noch nicht gegessen, denn unsere Vermieter hatten uns das Essen dort empfohlen. Es war super lecker.
Machen jedes Jahr Kurzurlaub in Kratzeburg mit unseren beiden Kindern und wohnen in den Ferienwohnungen von Cafe Piccolino. Hat uns bis jetzt immer sehr gut gefallen, familiärer Anschluss, es wird einen jeder Wunsch erfüllt, der irgendwie möglich ist.Essen ist super lecker,Wohnung sauber und gut.Ruhiger Ort, aber mit Rad oder Auto viele Möglichkeiten.Mit dem Zug in einer guten Stunde in Berlin.