Am südwestlichen Rand von Neubrandenburg liegt im Ortsteil Broda gleich neben der Bundesstraße 192, die am Westufer des Tollensesees entlang führt, der Landschaftsgarten Brodaer Teiche. Bequeme Autofahrer finden Platz auf einem geräumigen Parkplatz direkt an der Bundesstraße, können sich bei einem Spaziergang die Beine vertreten und dabei noch ein wenig darüber lernen, wie die Eiszeit hier die Landschaft geformt hat, von wo die vielen Findlinge stammen, die man hier findet, und welche Fauna und Flora man in dieser Landschaft vorfindet. Abgesehen vom Bildungseffekt – hier kann man sogar neue Wörter wie Söll lernen – ist der Landschaftsgarten ganz einfach schön.
Der Park zeigt einen Ausschnitt aus der Grund- und Endmoränenlandschaft am Rande der Mecklenburgischen Seenplatte, der für die Gegend so typisch ist. Das Areal ist gekennzeichnet durch parallel verlaufende Rinnen mit eingelagerten Söllen – Toteiskesseln, die die Gletscher bei ihrem Rückzug hinterließen – und dazwischen liegenden, steil aufragenden Rücken.
Der Besucher kann den Formenreichtum dieser urwüchsigen, abwechslungsreichen Landschaft quasi im Kleinen an Beispielen erleben.
Der Weg durch den Park, der immerhin gut 40 Hektar groß ist, führt außerdem vorbei an einem Schmetterlingsgarten, am Feldflorareservat, an einer Streuobstwiese und an einem Findlingsgarten. An seinem höchsten Punkt steht eine Aussichtsplattform, von der aus man einen grandiosen Ausblick auf die Stadt Neubrandenburg mit ihrer herben Mischung aus mittelalterlichen und neuzeitlichen Architekturelementen hat.
Neuendorfer Straße / B 192, Broda, 17033 Neubrandenburg
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