Tollensesee

Tollensesee
Blick über den See von seinem südlichen Ende aus

Der Tollensesee mit seinem klaren Wasser allein ist schon eine Reise wert. Erst recht aber die Landschaft, in die er eingebettet ist, eine eiszeitliche Endmoränenlandschaft unvergleichlicher Schönheit. Sanfte Hügel, durchzogen von weiten Tälern, Wiesen und riesigen Feldern, auf denen sich im Sommer das Getreide im Winde wiegt und die im Herbst den Blick auf rotbraune Erde freigeben, dazwischen immer mal wieder eine Hecke, ein Gruppe von Bäumen, ein kleines Wäldchen – es hat schon ein klein wenig die Anmutung der toskanischen Hügellandschaft rund um Siena.

Tollensesee
Landschaft am südlichen Ende des Sees

Das Tolle ist, dass man diese Eindrücke schon aus dem Auto bekommt, wenn man eine der beiden Bundesstraßen benutzt, die am See entlang führen – die B 96 im Osten, die B 192 im Westen.

Und dann erst einmal die vielen Sehenswürdigkeiten rund um den See: alte Städte und Dörfer mit Kirchen, Burgen, Schlössern, Herrensitzen – Baudenkmäler allerorten:

Erkunden kann man den See auch per Fahrrad auf dem Tollenseseeradrundweg und übernachten kann man direkt am See auf dem schönen Campingplatz Gatsch Eck.

Ein paar technische Daten zum See: Seine Oberfläche beträgt 17 km², er ist 11 km lang, 2,5 km breit und erreicht eine maximale Tiefe von 34 Metern. Das südliche Ende des Sees bildet, durch die bewaldete Halbinsel Nonnenhof abgetrennt, einen eigenständigen kleinen See, die Lieps. Sie ist eines der bedeutendsten Vogelschutzgebiete, in dem man Seeadler, Kraniche, Fischreiher und Eisvögel beobachten kann.

Tollensesee

Im nördlichen Teil des Tollensesees befindet sich eine kleine Insel, auf die man vom Belvedere in Broda aus schaut.


Mecklenburg, Neubrandenburg

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