Seit 1927 gibt es die Linie U8 und seit 1930 den U-Bahnhof Gesundbrunnen. 18 Meter unter Oberfläche gelegen, ist er der tiefste U-Bahnhof Berlins. Die U-Bahn liegt so tief, weil sie unter den Gleisen der Ringbahn und der Eisenbahn durchmusste, die selbst schon etliche Meter unter dem Straßenniveau liegen.
Der neue Fernbahnhof Gesundbrunnen mit ICE-Anschluss liegt unter einer riesigen geteerten Betonplatte, die sich seit 2006 nach dem früheren Fußballspieler von Hertha BSC Hanne-Sobek-Platz nennt. Nördlich des Bahnhofs, jenseits der Swinemünder Brücke lag nämlich bis 1974 die Plumpe, das Heimatstadion der Herta. Bis auf das freistehende rotbraun verklinkerte Empfangsgebäude der U-Bahn, das Alfred Grenander in der Form eine Kubus ganz im Stil der Neuen Sachlichkeit entwarf, weist der Platz keine bemerkenswerte Architektur auf.
Unter dem S- und Fernbahnhof liegt der U-Bahnhof, der samt seiner Zugänge grün bis türkis changierend gekachelt ist, ganz wie zuvor der U-Bahnhof Alexanderplatz. Nach unten geht es über eine nicht enden wollende Folge von Treppen oder über die erste und bis heute längste Fahrtreppe Berlins.
Die längste Rolltreppe Berlins
U-Bahnhof Gesundbrunnen
Badstraße Ecke Behmstraße, 13357 Berlin
Eintrag in der Denkmaldatenbank
Schöne Fliesen. Wer die wohl so blank hält?
Ab und zu kommt die Putzkolonne der BVG vorbei und entfernt die “Kunstwerke” der Grafitti-Sprayer.
Grün,grün,grün,sind alle…
Wunderschön – ich warte nur noch drauf, das Roth, Trittin und Kuhn die Treppe hochkommen.