Privatbrauerei am Rollberg

Über die alte Kindl-Brauerei auf dem Neuköllner Rollberg hatte ich vor ein paar Monaten schon berichtet, auch darüber, dass der junge Braumeister Wilko Bereit im Keller unter den riesigen Braupfannen eine kleine Brauerei einrichtet. Die hat zwar inzwischen ihren Betrieb schon aufgenommen, konnte aber wegen einiger baulicher Probleme im Winter 2009/2010 den eigenen Ausschank vor Ort noch nicht in Betrieb nehmen. Das Bier ist aber schon in einigen Kneipen (www.lange-nacht.com, www.schillingbar.de, www.fargo-am-boxi.de, www.rauschgold-berlin.de und www.caferix.de) im Ausschank.

Wo seine Brauerei entstanden ist, zeigt uns Wilko Bereit selbst in einem Video:

brauerei.mov

Ich glaube, ich muss es unbedingt mal probieren – wer geht mit ins Café Rix?

Nachtrag Januar 2010: Wir waren im Rix und haben das Rollberger probiert, wirklich lecker, würzig, nicht süß.

Nachtrag April 2010: Der Brauereiausschank mit Rollberger Rot, Hell und Weizen ist nun Freitags ab 19 Uhr und Samstags ab 13 Uhr geöffnet.


Privatbrauerei am Rollberg
Wiko Bereit

Werbellinstraße 50, 12053 Berlin
0163 6046350 (Mo-Fr 11:00-16:00)

www.rollberger.de

Brauereiausschank geöffnet Fr ab 19 Uhr und Sa ab 13 Uhr

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8 Antworten auf „Privatbrauerei am Rollberg“

  1. Man kann den Innenraum durch die Scheiben schon sehen. Augenblicklich hängt ein Zettel dran, dass auf Grund der Kälte, der die Heizung nicht gewachsen ist, der Schankbereich derzeit nicht geöffnet werden kann.
    Also: Auf ins Rix!

    1. Inzwischen ist der Brauereiausschank Freitags ab 19 Uhr und Samstags ab 13 Uhr geöffnet. Ich war da und habe auch Rollberger Hell und Weizen probiert, beide ungewöhnlich gut.

  2. Einverstanden, das Bier ist gut. Aber die Behandlung der Gäste grenzt zum Teil an eine Beleidigung, selbst für Berliner Gepflogenheiten.
    Szene 1: Ich möchte mich in der vollen Kneipe zu meinen Freunden setzen, frage am Nebentisch, ob ich mir den freien Stuhl nehmen könne. Ich bekomme ihn, werde aber durch laute Rufe von der Bar gehindert, ihn zu nehmen. Ich lasse mir erklären, dass das nicht ginge. Das kann ich verstehen, frage den Wirt also, wie wir das Problem lösen können, da ich ja Bier trinken und bei Freunden sitzen möchte. Wir reden fünf Minuten, ohne dass der Herr von Belehrung auf Problemlösung umschaltet. Das Problem löste sich dann schließlich dadurch, dass ein Platz frei wurde, nicht etwa durch ein kundenfreundliches Wort des Wirtes.
    Szene 2: Eine Gruppe amerikanischer Kneipenbesucher ist in der Kneipe. Sie verhalten sich ohne Tadel, niemand ist laut, keiner stark betrunken oder auf der Suche nach Streit. Der Wirt sagt einem Mädchen, welches anscheinend Geburtstag feiert, dass sie nicht “als Gruppe hier sein können” und dass das “nicht in das Konzept der Kneipe passt.” Auf die Frage, worin das Problem bestehe und weshalb er sich so verhalte, antwortet er: “Weil ich der Besitzer bin.”
    Es fällt mir schwer, gemessen an den Umständen, nicht an ein fremdenfeindliches Motiv zu glauben.
    Szene 3: Eine Frage in den virtuellen Raum: Muss ich mir bei der Bestellung eine Nummer auf den Unterarm schreiben lassen? Als ob es keine anderen Möglichkeiten gäbe, das Bier abzurechnen! Und vielleicht bin ich historisch übersensibel, wenn ich finde, dass es sich nicht gehört, Nummern auf die Unterarme von Leuten zu schreiben. Den letzten Punkt mag teilen, wer will.

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