Auf dem großen Gelände der Zeche Zollverein gibt es gut verteilt einige Restaurationsbetriebe, einer davon ist das Café Kokerei. Es befindet sich im Erdgeschoss der Mischanlage, dort, wo auch der Informationsschalter ist und der sehr interessante »Denkmalpfad Kokerei« beginnt. Zwischen Mischanlage, geparkten Drückmaschinen und Werksschwimmbad kann man auch schön im Freien sitzen – ein angenehmer Ort, um sich am Nachmittag zu erholen und eine große Apfelschorle zu trinken, nachdem man den ganzen Tag über das Gelände gestapft ist und die Beine schwer geworden sind.
Weil’s so angenehm hier war, die Speisekarte einen guten Eindruck machte und die aufgerufenen Preise fern davon waren, den Besucher aufgrund der quasi monopolistischen Stellung abzocken zu wollen, wurde das Café kurzerhand zum Ort der abendlichen Mahls auserkoren. Eine Entscheidung, die sich als vollkommen richtig herausstellte. Es gab Himmel und Erde mit sehr guter Blutwurst für 9,90 €, und des Steigers Krüstchen, ein leckeres, knuspriges Schweinefilet für 14,00 € wusste auch zu gefallen. In ganz Essen schien es kein Mineralwasser ohne Kohlensäure mehr zu geben, weswegen ein Glas Leitungswasser samt Erklärung der Umstände an den Tisch kam. Das stand dann am Ende auch auf der Rechnung, allerdings mit dem sehr kundenfreundlichen Preis von 0,00 €.
Mo-Fr 12:00 bis 20:00, Sa+So 11:00 bis 20:00
Mmm, Himmel und Erde! Gibt’s hier so nicht.