Gefährliches Einkaufen

Nicht nur, dass man beim Einkaufen gefilmt wird, wenn man Pech hat, wird man in der Kaiser’s-Filiale am Moabiter Friedrich-Krause-Ufer offensichtlich auch noch mit Reizgas behandelt, sollte versehentlich die Alarmanlage ausgelöst werden. Unklar bleibt, welches Reizgas das ist und auf welcher gesetzlichen Grundlage eine solche Anlage in einem Supermarkt überhaupt betrieben werden darf.


Warnhinweise von innen fotografiert

Ich finde das gar nicht so reizend und werde diesen Laden erst einmal meiden. Außerdem werde ich mich künftig darüber informieren, ob auch andere Supermärkte, in denen ich öfter einkaufe, solche unerfreulichen Anlagen betreiben.

Interessant ist auch, dass man über die Videoüberwachung vor dem Betreten des Geschäfts, über den möglichen Einsatz des Reizgases jedoch erst beim Verlassen aufgeklärt wird. Inwieweit eine solcherart, dazu noch in Bodennähe, angebrachte Warnung einen möglichen Einbrecher abschrecken soll, erschließt sich mir nicht. Aber wahrscheinlich lesen die Einbrecher eh die Welt, die über den Einbau der Reizgasanlagen in allen 150 Kaiser’s-Filialen in Berlin berichtet hat.

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8 Antworten auf „Gefährliches Einkaufen“

  1. Das bedeutet doch, dass auf Zigarettenpackungen bei Kaiser’s ein neuer Warnhinweis auf die Packungen aufgebracht werden muß:
    “Klauen von Glimmstengeln führt zu Schädigung der Gesundheit durch Reizgas” – Arme Raucher, jetzt auch noch das!

  2. Die Spinnen, die Römer. Bevor der Räuberer vollgesprüht wird, gibt es eine Ansage vom Band, deutsch und englisch. Und wenn der polnische Räuberer nur Russisch und Französisch als Fremdsprache auf der Schule hatte und nur auf der Durchreise ist, was dann?

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