be Berlin im Knast

Diese unsägliche Werbekampagne be Berlin, die sich die Spezialisten des Berliner Senats schon 2008 haben einfallen lassen, ist in Berlin allgegenwärtig: jeder Bus trägt das Logo, jedes Schriftstück aus der Berliner Verwaltung ist damit geziert – ganz so, als sei der Berliner zu blöde, um zu wissen, was er an seiner Stadt hat.

Aber auch vor dem Gefängnis macht der Spass nicht halt, so ziert das “be berlin”-Logo auch die Pforten der Jugendstrafanstalt Plötzensee. Fehlt nur noch der passende Spruch dazu, etwa:

sei unfrei
sei Knast
sei Berlin

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15 Antworten auf „be Berlin im Knast“

  1. Ich habe dieses “be” bis zu Deinem Beitrag überhaupt nicht war genommen. Ansonsten finde auch ich die von Dir beschriebene Werbekampagne, ziemlich unterirdisch aber was soll von diesem Senat auch kommen…

    1. Nein. Den Berlinern wird zwar nachgesagt, dass sie gelegentlich etwas harsch im Umgang seien, aber sie werden selbst die Schwaben nicht ohne Grund in den Strafvollzug stecken.

    1. Drübergucken, warum das? Es kommt der Ukas, dass das Logo zu verwenden sei, und dann wird es gemacht, um dem Vorurteil des preußischen Gehorsams genüge zu tun.

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