Die Postfiliale 21 in Moabit ist stets gut für seltsame Aushänge. Nachdem dort schon die Öffnungszeit des “24-Stunden-Bereichs” erst auf die Schalteröffnungszeiten (9½ Stunden), ein Jahr später auf 16 Stunden und wiederum ein Jahr später immerhin auf großzügige 17 Stunden beschnitten wurde, wird man nun darüber informiert, was man alles nicht mit in die Filiale bringen sollte.
Dabei stelle ich mir vor, wie ein Radfahrer sein Rad in die Warteschlange mitnimmt, eine gefühlte halbe Stunde lang seinen kläffenden Hund zu bändigen versucht, um dann das Schalterpersonal in ein zehnminütiges Verkaufsgespräch über eine 60-Cent-Briefmarke zu verwickeln.
Filiale 21 der Deutschen Post
Lübecker Straße 1, 10559 Berlin
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Ich nehme immer meinen Hund mit, damit er die Briefmarken anleckt. Und das ist gut so!
Nun dürfte ich das nicht mehr in Filiale 21? Selber lecken mag ich aber nicht!
Briefmarkenleckhunde erhalten sicher eine Ausnahmegenehmigung. Hauptsache, du lässt das Rad draußen.
Ich gebe zu bedenken: “Laut hessischer Hackfleischverordnung ist in einem Betrieb, in dem offene Waren (ich ergänze hier: Briefmarken) angeboten werden, ein Husten- / Spuck- / Niesschutz Vorschrift. Ein solcher Thekenaufsatz soll verhindern, das Gäste oder Kunden die Waren berühren oder sie anfassen können. Ebenso soll das darauf- husten, niesen oder spucken vermieden werden. (…)”
Das dürfte dann analog auch für das Beleckenlassen durch Hunde gelten.
Wer Zettel schief aufklebt hat nichts zu sagen…
… immerhin in den Hausfarben.
Aber ist es das richtige Gelb?
Ich stelle mir gerade vor, was man alles mitbringen darf, wenn nur die beiden Dinge verboten sind.
Gut, dass hier die Mitnahme von Durianfrüchten nicht so verbreitet ist.
Und die Verwendung von “weder…. noch” ist auch verboten!
Ich frage mich auch gerade, was Mathematiker mit dieser Anweisung anfangen mögen. Mit “und” und “oder” muß man da vorsichtig sein.
Das “und” geht noch, aber das “oder” birgt die Tücke. Aber wenigstens stimmt die Rechtschreibung, das ist doch schon mal etwas!
Wäre aber nicht Berlin DER Versuchsort für einen FahrradSUPAMarkt?
Die Gepäcktaschen füllen, kein Karre be-ent + be- entladen.
Die Bezahlvariante gibt es ja.
Damit die radikalen Radler, die so oft schon die Fußgänger auf den Gehwegen bedrängen, dann auch in den Supermärkten lästig fallen können?