Schloss Dyck

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Foto: Stiftung Schloss Dyck

Das eindrucksvolle Wasserschloss zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern am Niederrhein. Seine fast tausendjährige Geschichte zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Kontinuität aus. Ein und dieselbe Familie betreibt das Schloss an diesem Ort durchgängig in gleicher Funktion. Vor hier aus regierte die Familie Salm-Reifferscheidt-Dyck die reichsunmittelbare Herrschaft Dyck.

Die heutige Schlossanlage geht zurück auf die umfangreiche Neu- und Umgestaltung, die unter dem Burgherren Graf Ernst Salentin nach den starken Zerstörungen des dreißigjährigen Krieges erfolgte.

Der Garten um das Schloss wurde 1820 bis 35 zum englischen Landschaftspark umgestaltet. Dazu holte der damalige Schlossherr, Fürst Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck, der ein passionierter Botaniker und Privatgelehrter war, den schottischen Landschaftsgärtner Thomas Blaikie an den Niederrhein.

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Neuer Garten mit Sichtachse auf das Nikolauskloster

Neben dem historischen Park entstanden im Rahmen der dezentralen Landesgartenschau Euroga 2002plus (was für ein Name!) auf dem Dycker Feld die »Neuen Gärten«. Hier sind 22 Themengärten in große Felder von Chinaschilf eingebettet, in denen Sichtachsen den Blick auf die historische Bebauung, wie z.B. das Nikolauskloster, freigeben. Für mich der eindrucksvollste Teil der Gärten.


Schloss Dyck 1, 41363 Jüchen
+49 2182 4505
www.stiftung-schloss-dyck.de
Öffnungszeiten: Park Di-So: 10-18h, Schloss Di-Fr: 14-18h, Sa-So: 12-18h (Im Winter jeweils nur bis 17h)

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