Akademie der Künste

Akademie der Künste

Bedingt durch die deutsche Teilung hatten der Ostsektor und die Westsektoren Berlins jeweils eine eigene Akademie der Künste. Die östliche wurde 1950 mit Arnold Zweig, die westliche 1954 mit Hans Scharoun als jeweiligen Präsidenten gegründet.

Erst 1960 bekam die westliche Akademie der Künste ein eigenes Domizil am Hanseatenweg im Hansaviertel, das im Rahmen der internationalen Bauausstellung Interbau 1957 komplett neu aufgebaut worden war. Der amerikanische Industrielle Henry H. Reichhold, ein gebürtiger Berliner, stiftete eine Million Dollar für den Bau, der von den Architekten Werner Düttmann und Sabine Schumann geplant wurde.

Akademie der Künste

Das Gebäude besteht aus drei unterschiedlich gestalteten Teilen, von denen der Besucher oft nur zwei wahrnimmt: den Kubus mit Waschbetonverkleidung und markanten, an Fabrikhallen erinnernden Dächern, der die Ausstellungsräume beherbergt, und den mit – inzwischen patinierten – Kupfer gedeckten zeltartigen Gebäudetrakt mit Veranstaltungsräumen. Der dritte, am Parkrand liegende Gebäudeteil dient der internen Nutzung durch die Akademie.

Akademie der Küˆnste

Hier bin ich immer wieder gerne zu Ausstellungen und Musikveranstaltungen gegangen. Jedes Jahr im Frühling fand das Free Jazz Festival hier statt, mit etlichen anderen Jazzfans saß man prima auch auf dem holzgepflasteren Boden im Obergeschoss.

Nach wie vor finden hier Ausstellungen, Lesungen, Theateraufführungen und Konzerte statt. So ist die Akademie am Hanseatenweg z.B. Veranstaltungsort für die Woche des Hörspiels.


Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
030 20057-20000
www.adk.de
Öffnungszeiten: Mo-Sa: 9:00 – 19:00, So: geschlossen

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