Ich hatte schon lange nichts Interessantes mehr zu Sprachen, um genau zu sein, seit dem Sprechenden Sprachatlas nicht mehr, und das ist schon fast ein Jahr her. Heute bin ich über den „Kleinen Prinz in hundert Sprachen“ gestolpert, ein Projekt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, das ich dem geneigten Leser nicht vorenthalten möchte.
Reinhören, ich fand’s spannend!
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Irre, ich versteh kaum ein Wort!
Es wirkt angesichts des bezaubernden Projektes fast schon kleinlich, wenn ich anmerke, dass die Esslinger garantiert nicht Hochdeutsch und die Stuttgarter garantiert nicht Alemanisch reden.
Der Esslinger hat das mit dem Hochdeutschsprechen aber ganz prima hinbekommen, viel besser als die meisten Schwaben, die schon Dezennien in der Diaspora läben ;-). Zum Alemannischen erlaube ich mir vorsichtig auf die (sicher von den Gelbfüßlern gefälschte) Karte zum Alemannischen Sprachraum und den Artikel dazu (selbstverständlich auf Alemannisch) zu verweisen.
Kein Problem mit der Alemannisch-Karte, die ist absolut korrekt. Und Stuggi sowie Esslingen liegen mitten im schwäbischen Sprachraum – sozusagen das Epizentrum einer für Auswärtige nicht verständlichen und nicht nachvollziehbaren Aneinanderreihung seltsamer Laute.
Richtig nett, einige Sprachen habe ich jetzt durchprobiert.
Schön zu lesen fürs Auge und zu hören. (fürs Ohr, klar)
Wie kommst Du bloß immer auf solche Dinge ?
Machst Du die Nächte durch oder wie?
Nächtliches Abschweifen fördert manchmal (leider nicht immer) Interessantes zu Tage. Gesucht habe ich danach jedenfalls nicht, allerdings begann die Suche in diesem Fall sogar mit einer artverwandten Fragestellung, was auch nicht immer so ist.
Ha! Hübsches Spielzeug — hervorragend geeignet zum Prokrastinieren!
(Darf man bloß keinen Linguisten draufgucken lassen, der regt sich dann nämlich auf.)
Ich finde es auch spannend, viel zu spannend! Leider bin ich in einer höchst prokrastinationsanfälligen Situation (Formulare ausfüllen, Papiere zusammensuchen, packen), da kann ich das Ganze nur als böswillige Versuchung verurteilen.
Filme von Lars von Trier anzuschauen ist mindestens genau so prokrastinationsfördernd 😉
Mist! Pöttisch ist nicht dabei.
Vielleicht nehmen die Autoren weitere Sprachen/Dialekte auf, dann könntest du es selber auf Pöttisch einsprechen und zur Verfügung stellen.
Nette Idee. Schade nur, dass es ausgerechnet der Kleine Prinz sein mußte…