Unbedingt hingegen! Die neue Ausstellung von Olafur Eliasson im Martin-Gropius-Bau, die uns seine Werke in einer bisher ungekannten Anzahl präsentiert, ist ein absolutes Muss. Ich fand es atemberaubend. Viele Male eindrucksvoller, als das, was man mit Fotos festhalten kann. Eliasson, der Meister des Lichts, führt uns hinters Licht, macht uns zum vorübergehenden Bestandteil seiner Kunst, verwirrt unsere Sinne, indem er uns Spiegelbilder zeigt, die den Raum auflösen und zu einem neuen, vermeintlichen Raum zusammensetzen, an dessen Rand sich schwindelerregende Abgründe auftun, er nimmt uns die Farbe und macht uns zur Masse aus grauen Gesichtern, die in der Betrachtung scheinbar unendlich vieler verschiedener Sphären verharren, oder führt uns in rauschhafte Räume aus Licht und Farbe.
28. April bis 9. August 2010
Das klingt gut, danke für den Hinweis. Ich werde gleich mal schauen, wie lange die Ausstellung noch dauert. Vielleicht schaffe ich es in der Zeit, nach Berlin zu kommen.
Du kannst noch etwas warten, denn heute kommt noch Frida Kahlo im gleichen Haus dazu. Da lohnt der Weg in die Bundeshauptstadt doppelt.
Der Nebelraum mit Farben gehört doch wohl nur in eine Reihe von Auflösungen der Realitäten und Zeitsprüngen in der Ausstellung.
@opi: Frida hat mit Olafur nichts gemeinsam
Ja, da löst sich alles auf. Alleine möchte man da nicht eigentlich nicht hineingehen.
Ich habe schon Plakate in der Stadt gesehen. Danke für Deine Beschreibung. Sie macht Lust auf mehr…
@Komoranflug: Danke für die Erklärung, wieder was dazugelernt.
Eingeloggt…
Und – extrem empfehlenswert mit Kindern, zumindest wenn sie das Alter erreicht haben, dass sie nicht alles anfassen müssen. Oder so artig sind, auf das zu hören, was Eltern und/oder Museumshüter ihnen sagen.
So schlimm wird es nicht sein mit den Kleinen. Übrigens, habe ich viele Kinder gesehen die bei den interaktiven Kunstwerken großen Spass hatten.
Bild(&)schön in Worte gefasst!