Reise mit Hurtigruten – Tag 3: Trondheim – Rørvik

Am dritten Tag der Reise war ich etwas fotofaul, weswegen es nur wenige Bilder von der Landschaft gibt. Trotzdem enthalte ich eine Karte des heutigen Streckenabschnitts nicht vor:


Karte – Kristiansund–Rørvik © Kartverket, lizensiert unter Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Das Einlaufen in Trondheim um 6 Uhr morgens habe ich verschlafen. Nach dem Frühstück ging es gegen neun Uhr zu einem kurzen Besuch auf die MS Vesterålen, die auf ihrer Fahrt nach Süden eine halbe Stunde später am Hurtigrutenkai festgemacht hatte.

Anschließend war ein Spaziergang durch Trondheim angesagt, der zum Unmut der Lieblingszicke nicht zum Shoppen taugte, da dank der Osterfeiertage in Norwegen alle Geschäfte geschlossen waren. Weil wir schon im Sommer einen ausführlichen Stadtrundgang unter sachkundiger Führung unseres norwegischen Freundes aus Trondheim gemacht hatten, gingen wir’s gemütlich an. In der Altstadt war zudem sowieso vorsichtiges Gehen angesagt, da dort noch viel Schnee auf den Wegen lag.

Schon im Sommer hatten wir auf Anraten oben genannten Freundes das Hotel Scandic Nidelven besucht, ein erneuter Besuch durfte nicht fehlen. Denn dort sind als Dauerleihgabe sehr viele wunderbare Gemälde des zeitgenössischen norwegischen Malers Håkon Gullvåg ausgestellt.

Nach dem Ablegen um 12 Uhr fahren wir an der Insel Munkholmen vorbei durch den Trondheimfjord. Auf der ganzen Reise an der Küste entlang, durch enge Fjorde und zwischen Schären hindurch, geht es an vielen Leuchtfeuern und Leuchttürmen vorbei. Den wohl bekanntesten, die Kjeungskjær fyrstasjon, passieren wir gegen 14:45 Uhr. Alle Informationen zu den Leuchtfeuern an der norwegischen Küste findet man bei der Norsk Fyrhistorisk Forening. Am späteren Nachmittag fahren wir durch die Enge bei Stokken zwischen der Insel Stokkøy und dem Festland. In Rørvik legen wir gegen 21 Uhr für eine halbe Stunde an, Fotos habe ich hier keine gemacht, dafür aber auf der Rückfahrt (Tag 10).

Zum Abendessen gab es wieder gute Sachen, unter dem Motto ,Die Küste der Kontraste‘: „Es gibt zahlreiche Dinge entlang der Trøndelag-Küste zu bestaunen, artenreiche Tierwelten, mythische Bergspitzen, üppige Weidelandschaften, weiße Sandstrände und magische Fjorde – all dies dient den Menschen schon seit der Steinzeit als Existenzgrundlage.“

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