Ristorante „Viale dei Tigli“

viale

Ein bisschen niedrig waren meine Erwartungen an einen Italiener in dieser schwer vom Tourismus geprägten Gegend ja schon. Das Restaurant hieß, so erinnere ich mich, früher einmal »Porta di Brandeburgo« und ist einem unattraktiven, mit Waschbeton verkleideten Plattenbau an der Ecke von Wilhelmstraße und Behrenstraße untergebracht, auf der Rückseite des Hotels Adlon und direkt neben der britischen Botschaftsfestung, also sehr zentral. Nun heißt das Restaurant in Anspielung auf die Straße Unter den Linden, die nur ein paar Meter weiter liegt, »Viale dei Tigli« und sardische Küche soll es hier geben.

Sardische Gerichte kann ich auf der Karte indes nicht entdecken, es gibt eine Standard-Menu-Karte mit Gerichten wie beim »Italiener um die Ecke«, eine Wochenkarte und ein paar Gerichte des Tages, die auf einer Tafel vor dem Lokal verkündet werden. Als Fan des Trüffelgeschmacks bestellte ich die Tagliatelle mit schwarzen Trüffeln, die nicht auf der Karte standen, die der Kellner aber beiläufig erwähnte. Die Nudeln waren OK, aber dem Trüffel ging das typische Aroma vollständig ab. Für 14,50 € doch eher eine Enttäuschung. Das zum Nachtisch bestellte Semifreddo di Cognac war ganz in Ordnung, aber auch kein Geschmackserlebnis. Einigen anderen – so hörte ich – schmeckte es auch nicht so toll.


3birnen

Viale dei Tigli
Wilhelmstr. 7510117 Berlin
030 2297405

Öffnungszeiten: täglich ab 11:30 bis Mitternacht

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