Geschlossen.
Leider nicht so überzeugend, als dass ich noch einmal wiederkommen muss. Die vielgelobten Trüffeltortelloni waren innen säuerlich und von außen süß, und der Trüffelgeschmack stammte ganz klar von Trüffelöl. Eigentlich sagte mir eine innere Stimme schon, dass ich flink umdisponieren sollte, als eine Tischnachbarin sich beim Kellner nach der Beschaffenheit der Trüffelnudeln erkundigte und undeutliche Antworten erhielt: „die schmecken nicht so stark nach Trüffel und Trüffelöl ist bestimmt keins darüber getan“. Aber wer nicht hören will, muss schmecken. Wenigstens hat es mich mit acht Euro nicht arm gemacht.
Viel erfreulicher war die Nachspeise, die eigentlich zu Menü eins gehörte, aber auch einzeln zu erhalten war: Mango-Kokos-Eis an Erdbeercoulis.
Auch um mich herum hielt sich die Begeisterung über die bestellten Speisen einigermaßen in Grenzen, wobei die Süßspeisen wohl allgemein mehr Anklang fanden.
Gegen Ende des Abends wurde die Bedienung zunehmend unaufmerksamer und der Getränkenachschub klappte nicht mehr so recht (Wollen die keinen Umsatz machen? Ich versteh’s nicht.), und es war nicht so einfach, jemanden zum Bezahlen an den Tisch zu bekommen.
Knorrpromenade 2, 10245 Berlin