Der Sommer ist die Zeit des Obstes. Wer keinen eigenen Garten mit Obstbäumen hat, kann sich auf einem der Berliner Wochenmärkte versorgen oder ist auf den Lebensmittelhandel angewiesen, bei dem das Obst oft über Hunderte von Kilometern herangekarrt wurde.
Oder aber man fährt mit Familie oder Freunden nach Potsdam zu Neumanns Erntegarten und pflückt selbst. Ganz besonders ist das angebracht, wenn man selber Marmeladen bereiten will, denn hier bekommt man die richtigen Mengen zum günstigen Preis. Dabei hat man noch eine große Auswahl unterschiedlicher Obstsorten, natürlich der Reifezeit entsprechend.
Der Hof bezeichnet sich zwar in der Eigenwerbung selbst als „Erlebnishof“, ist dankenswerter Weise aber, was das angebotene Bespaßungsprogramm angeht, zurückhaltend und bei weitem nicht mit solchen Auswüchsen wie Karls Erdbeerhof in Rövershagen zu vergleichen. Für die Kinder gibt es ein Freigehege mit Ziegen, Gänsen, Enten, einem Esel und sogar einem Wollschweinpaar.
Der Hofladen bietet Produkte aus der Region, darunter auch die Biere der Braumanufaktur Forsthaus Templin (gleich ein paar Flaschen des Champagne du Nord, hier Potsdamer Weiße genannt, gekauft) und Wurstwaren aus der eigenen Schlachtung (wie gut, dass die Kinder nicht wissen, dass so manches Tier aus dem Freigehege hier geendet ist).
Die Pflaumeneinkoch-Kanone gefällt mir. Sie zeigt, dass die Industrialisierung dort noch nicht Einzug hielt.
Ich bin gerade etwas unsicher, wie viele Wollschweine auf dem Foto zu sehen sind. Eines mit zwei Köpfen?
Es ist nur ein Wollschweinmann, aber der trägt einen echten Rastafari-Haarschnitt so dass ein Kopf wie zwei aussieht.
Nee, das ist ein Iro. Er ist der Punk unter den Wollschweinen…
Wie lagerst Du mitten in der Stadt Äpfel für den Winter? Trinkt man die Potsdamer Weiße ohne Schuss? Fragen über Fragen…
Das Einlagern der Äpfel ist eher ein Wunschtraum, denn ich habe zwar einen Keller, aber der ist nicht kühl genug. Und die (Potsdamer) Weiße trinke ich auch schon mal ohne Schuss oder mit nur ganz wenig.
Eine Wollsau! Ich staune! Da ists ja zum eierlegende Wollmilchsau Phantasiegebilde nicht mehr weit. Tz, diese Berliner, immer einen Schritt voraus.
Die Wollsau kommt ursprünglich unter dem Namen Mangalica (deutsch Mangalitza) aus Ungarn, einem Teil der ehemaligen Donaumonarchie. Demzufolge sollte sie auch bei euch verbreitet oder gar verbreiterter sein als hier in Brandenburg, jedenfalls kenne ich schon zwei Plätze in Österreich, wo sie aufgezogen und als Wurst und Speck verkauft wird (Landmetzgerei Hable in Aurolzmünster und Jupp’s Bierstüberl in Podersdorf).
Und, Jou, wenn Du mal auf dem Naschmarkt bist – da gibt es leckren Wollschwein-Schinken…
Meine Herren, da wird der völlig ahnungslosen Inländerin mal wieder ordentlich eingeschenkt, was? Danke herzlich für die Tipps!
Hallllllööööchen, Vilmos,
da biste blogtechnisch aber in eine sehr hübsche neue Umgebung umgezogen.
Steht deinen Artikeln ausgezeichnet.
Ja, ist brandneu und hat mir so gut gefallen, dass ich gleich umgestellt habe. Dann habe ich auch gleich noch die ebenfalls neue Funktion zur Beitragsbewertung und Kommentarbewertung freigeschaltet (der Ex-Qyper braucht doch sein „gut geschrieben“ zurück …)
Vilmos, wo denn? Wie denn? Ich finde auf Deinem Blog keine Bewertungsfunktion… Wo ist das freigeschaltet? Wie macht und wie nutzt man das?
ÜberUnter jedem Beitrag sind fünf grüne Sternchen (wenn man einen einzelnen Beitrag anschaut, nicht jedoch in der seitenweisen Übersicht, die mehrere Beiträge anzeigt). Aktivieren lässt sich die Funktion über das Dashboard, unter „Kommentare“ gibt es seit kurzem „Ratings“. Über „Settings“ kann man es einschalten und das Aussehen sowie die Texte konfigurieren).Und hier in den Kommentaren hast du es auch gesehen, über jedem Kommentar gibt es die Bewertung über „Daumen hoch“ und „Daumen runter“.
Ich bin eher bei der unmittelbaren Konkurrenz zu finden, auch wenn deren Homepage http://www.obstgut.de mehr Optimierungspotential bietet.