Angeregt durch tikerscherks Artikel Spaß mit der Deutschen Post lasse ich jetzt ein ähnlich interessantes Erlebnis mit der Paketzustellung, das hier schon eine Weile auf Halde liegt und des Verblogtwerdens harrt, auf die geneigte Leserschaft los.
Da freut man sich doch, wenn die Sendungsverfolgung mitteilt, dass eine Bestellung zum Absender zurückgesandt werden soll, weil sie »nicht den Versandbedingungen entspricht«. Wundersam, dass das Paket dafür erst von Feucht bei Nürnberg nach Börnicke in Brandenburg transportiert werden musste – hätten das die Post/DHL-Mitarbeiter nicht schon in Feucht feststellen können? Und seltsam, dass mir so etwas immer am Wochenende passiert.
Aber, alles wird gut (das Paketzentrum Saulheim war nicht beteiligt):
Die Rücksendung wurde überraschenderweise doch nicht eingeleitet und das Paket an die Packstation ausgeliefert. Froh darüber, dass ich das Paket am darauffolgenden Dienstag dann doch in Händen hielt, wollte ich nicht ergründen, was das mit dem »entspricht nicht den Versandbedingungen« auf sich hat.
Vielleicht hätte ich es doch tun sollen, es wäre sicher ein Erlebnis à la Buchbinder Wanninger gewesen, sich durch die verschiedenen Hotlines und Call-Center der Deutschen Post durchzutelefonieren, um zu erfahren, was der Verstoß gegen die Versandbedingungen bedeutet und wie ein laut Sendungsverfolgung zum Absender zurückgesendetes Paket doch noch den ursprünglichen Empfänger erreicht.
Herrlich. DHL überraschte mich neulich mit der Nachricht in der Sendungsverfolgung:
„Ihre Sendung wurde zugestellt. Die Empfangsbestätigung wurde von Briefkasten unterschrieben.“ 😀
Ich hatte übrigens neulich ein wirklich unrühmliches Erlebnis mit GLS. Wäre auch mal verbloggenswert.
Ja, GLS, das ist noch mal eine ganz andere Liga. DHL ist dagegen Gold wert, selbst Hermes kann gegen GLS noch punkten.
Ist halt blöd, an der Packstation kannste kein Trinkgeld übergeben.
„Es ist eine alte Geschichte,
Doch bleibt sie immer neu.
Und wem sie just passieret,
Dem bricht das Herz entzwei.“
(Heinrich Heine)
https://textundsinn.wordpress.com/2014/11/16/nicht-zugestellt/#comments
(Die Fortsetzung steht in den Kommentaren.)
Ooooooh, DHL! (Ich hatte kürzlich ein Erlebnis, über das ich nicht zu genau nachdenken darf, sonst rege ich mich immer noch auf. Und ich weiß jetzt, wie verflixt schwierig es ist, bei denen zu reklamieren.) Das Schönste bislang: ein Päckchen, das an den Absender zurückging mit dem Hinweis, der Empfänger (also ich) sei verstorben … Ähäms.
Den Wanninger bekommst Du bei DHL schon mit deutlich einfacheren Fragen als es die Deine gewesen wäre…